Reisebericht aus Tansania

Aufenthalt vom 16. Oktober bis 10. November 2001

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Dar Es Salaam Nach Zwischenlandung in Nairobi Mittags Ankunft in Dar (wir kamen aus Dubai). Dar Es Salaam International Airport und die Visabeschaffung war schon ein kleines Abendteuer. Man stelle sich folgendes vor: Man kommt am Flughafen an (no aircon!) sucht sich einen blauen Zettel füllt ihn aus (stehend oder sitzend, Platz ist hierfür keiner vorgesehen) und gibt dann den Zettel, den Pass und 20US-$ in bar einer unhöflichen Dame in einer Art Uniform. Diese nimmt das alles mit, und nach ca. 15 Minuten wird man zum Visa-Desk gewunken und bekommt dort seinen Pass mit Visum. Dann geht es aus dem Flughafengebäude raus.

Dort wird man schon von einer beachtlichen Menge von Taxifahrern willkommen geheißen. Nach langwierigem und zähen verhandeln haben wir einen Chauffeur gefunden, der uns mit seiner alten Schrottkarre für 4000 Shilingi ins Zentrum von Dar brachte (1 US-$ war ca. 880 Ths).

Die Hotelsuche war ein wenig anstrengend, da uns auf Schritt und Tritt eine ganze Menge "Best Friends" folgte, die stark daran interessiert war, uns sofort eine Safari-Tour zu verkaufen. Schließlich sind wir dann im Holiday Hotel gelandet (nicht zu verwechseln mit dem Holiday Inn!). Relativ billig (7000 Tsh) und mit Balkon von dem man das Treiben auf der Straße beobachten konnte - ideal für die Akklimatisation!

Wir blieben zum Eingewöhnen einen Tag in Dar, aßen Obstsalat mit Würstchenbaguette, schauten die alten Kolonialhäuser an und schlenderten an der Dar-Bucht entlang.

Am nächten Tag sind wir mit einem Linienbus nach Arusha weitergereist. Hier eine kurze Beschreibung des Prozederes: Wir stigen am Hafen in ein Sammeltaxi (Dalla Dalla), der Fahrer gab uns nach einiger Zeit zu verstehen, dass wir jetzt am Busbahnhof seien. Obwohl wir keinen Busbahnhof erkennen konnten, stiegen wir aus. Sofort wurden wir von ca. 15 jungen Männern empfangen, die uns "helfen" wollten ein Busticket nach Arusha zu ergattern. Sie schoben und zerrten uns in ein Gebäude, in dessen völlig überfülltem Inneren sich die "Büros" der Busgesellschaften befanden. An einen unabhängigen Preis/Leistungsvergleich war nicht zu denken. Zuerst wollten sie uns teure Sitze in einem Bus mit fünf Sitzen in einer Reihe verkaufen (das erkannten wir am Sitzplan, den ein Angestellter in der Hand hielt - Erinnerungen an beengte Verhältnisse in indonesischen Bussen wurden wach). Nach unserem Protest wurden wir in ein anderes Büro geschoben, wo es "luxury busses" mit 4 Sitzen pro Reihe gab. Wir handelten den Preis von 15.000 auf 10.000 Tsh pro Person herunter, bekamen die Tickets und betraten ohne Begleitung den Busbahnhof und ließen uns den Arusha-Bus zeigen. Wir verstauten die Rucksäcke im Gepäckfach neben einigen Ballen Stroh und wollten dann einsteigen. Erst sollten wir jedoch noch 4000 Tsh "luggage-fee" für die Rucksäcke bezahlen. Wir drehten den Spieß um und wollten unser Geld zurück um einen anderen Bus zu nehmen. Diese Strategie ging voll auf, denn plötzlich war keine Rede mehr von Gepäckgebühren... Und dann fuhr der Bus auch schon los - in die nächste Werkstatt. Nach Reifenaufpumpen, Volltanken etc. ging es dann auch schon auf die Landstraße. Juhu, wir waren wirklich auf dem Weg nach Arusha!!!

Endlich afrikanische Landschaft: relativ trocken, rote Erde, Papayabäume und Agaven, Hütten aus rotem Lehm mit Grasdach, dazwischen immer wieder einige Rinder- und Ziegenherden. Schön!

Nach 8 Stunden rasanter Busfahrt kamen wir in Arusha an:

Arusha Busbahnhof gibt es nicht wirklich



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